Katzen und PUTZMITTEL :
Putzmittel, die eine desinfizierende oder antibakterielle Wirkung versprechen,
sind nichts für einen Katzenhaushalt. Schon winzige Spuren davon, etwa auf
dem Boden, sind für Stubentiger hochgiftig.
Wer Katzen besitzt, sollte auf Putzmittel mit sogenannten kationischen Tensiden
verzichten. Denn die werden von Stubentigern nicht vertragen. Darauf weist die
Tierschutzorganisation "Aktion Tier" hin.
Solche Tenside sind oft in Haushaltsreinigungs- und Desinfektionsmitteln enthalten,
sind aber für Katzen giftig.
Das gelte auch für Zusätze wie Teebaumöl.
Doch wie kommt das Gift in die Katze? Sie läuft oder rollt sich über den gereinigten
Boden und beleckt dann bei ihrer Körperpflege Fell und Pfoten.
Dabei nimmt sie die für sie hochgiftigen Substanzen auf und schluckt sie herunter.
So gefährlich sind die Mittel für Katzen:
Die Tenside führten zu üblen Verätzungen der Schleimhaut vor allem im Bereich der
Mundhöhle und der Speiseröhre.
Die Vierbeiner bekommen große Schmerzen, als hätten sie Salzsäure verschluckt.
Teilweise träten die Anzeichen erst Tage nach der Aufnahme der toxischen Substanzen auf.
Behandelt werden kann dann leider nur symptomatisch mit schmerzstillenden Medikamenten.
Katzenbesitzer sollten deshalb den Angaben zufolge lieber zu Produkten mit dem
Zusatz "tiergeeignet" oder zu Putzmitteln aus dem Fachhandel für Tierbedarf greifen.